Extrem unterschätzt: Frauen in der rechten Szene
25. 11. 2021 um Uhr
Extrem rechte Frauen wurden und werden unterschätzt. Ihre Betätigungsfelder sind auch in Bayern vielfältig. Sie reichen vom Rechtspopulismus bis zum rassistisch motivierten Terror. Unauffällig arbeiten sie in unterschiedlichsten Berufen, engagieren sich in der Jugendarbeit oder betreuen Neonazis in Gefängnissen. Einige von ihnen fungierten in der Vergangenheit als Käuferinnen von Immobilien für die neonazistische Szene oder dienten als Models für rassistische Propaganda. Andere betätigten sich als Terroristinnen oder unterstützten rassistische Terrorgruppen. Auch wenn die Männer in dieser rückwärtsgewandten Szene immer noch den Takt angeben und für die meisten Gewalttaten verantwortlich sind, sind Frauen im Vergleich zu früheren Jahrzehnten häufiger als Funktionärinnen, Rednerinnen, Ordnerinnen bei extrem rechten Demonstrationen oder als Bloggerinnen im Internet anzutreffen. Von NPD, III. Weg bis zur AfD gilt: Frauen stärken den rechten Männern den Rücken, dienen als Feigenblatt einer frauenfeindlichen Bewegung und sind selbst teilweise extrem radikal in ihren rassistischen Ansichten.Die Rechtsextremismus-Expertin, Buchautorin und Ausstellungskuratorin Birgit Mair klärt in ihrem 60-minütigen Vortrag über die Rolle extrem rechter Frauen in Bayern, insbesondere über deren Aktivitäten und Strategien im nordbayerischen Raum auf. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit für Fragen und Diskussion.
Plakat Frauen im Rechtsextremismus
Veranstaltungsort
Extrem unterschätzt: Frauen in der rechten Szene
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Veranstalter
Extrem unterschätzt: Frauen in der rechten Szene
Die Initiative "Roth ist bunt" und die Gleichstellungsstelle des Landkreises Roth